Die Ausgangssituation.
Die Liegenschaft umfasst mehrere Schulgebäude, einen Speisesaal sowie Werkräume und eine Turnhalle und verfügt aktuell über eine zentrale Stromeinspeisung (Niederspannung). Die Strominfrastruktur ist in verschiedenen Topologien ausgeführt und historisch gewachsen.
Die Wärmeversorgung erfolgt über Heizöl- und Hackschnitzel-Kessel. Ein Jahr zuvor wurde durch die B&S Engineering ein Energieaudit am Standort durchgeführt, weshalb eine dezidierte Energiebilanzierung als Grundlage für weitere Betrachtungen bereits vorliegt. Der Gesamtenergieverbrauch beläuft sich auf rund 1,3 GWh/a.
Ingenieurleistungen nach Teil 4 Abschnitt 2 HOAI.
Aufgabenstellung & Herausforderungen.
Aufgrund hoher Verluste der Wärmetrasse zwischen Kesselhaus und Schulgebäude sowie einer insgesamt dezentralen Messstruktur und der manuellen Auslese von Zählerständen plant der Betreiber der Liegenschaft die Modernisierung der Messstruktur und Aufschaltung der Zähler auf eine gemeinsame Datenschnittstelle sowie die Installation eines Energiemonitoringsystems.
Hinzu kommt, dass die Gebäude der Liegenschaft zwei unterschiedlichen Betreibern zugeordnet sind, die Energieflüsse jedoch aktuell nicht getrennt voneinander ausgewiesen werden.
Zentrale Energieversorgung bei unterschiedlichen Betreibern/Eigentümern sowie untervermieteten Bereichen.
Heterogene Wärmebereitstellung.
Integration der neuen Unterzähler unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen Hardware.
Messtechnische Integration der PV-Anlage.
Der Lösungsansatz.
Im ersten Schritt wurde die Messstruktur im Bestand umfänglich aufgenommen und analysiert. Im Anschluss wurde hieraus ein Messstellenkonzept abgeleitet:
Anforderungen an die Messstruktur
Festlegung der Kommunikationsstruktur/Datenschnittstellen
Festlegung der Datenpunkte und Zählertypologie
Festlegung möglicher Kennzahlen
Festlegungen zur Berichtsauswertung
Belastbare Kostenschätzung zur Integration und Umsetzung
Die Umsetzung.
Das Messkonzept ermöglicht die automatisierte Erfassung relevanter Energieverbrauchsdaten. Über die Langzeiterfassung und Analyse der Daten lassen sich signifikante Einsparpotenziale ableiten und technische Defekte frühzeitig erkennen.
Durch die Implementierung eines Energiemonitoringsystems werden alle relevanten Energieflüsse visualisiert, wodurch eine zentrale Steuerung und Optimierung der Prozesse ermöglicht wird und belastbare Kennzahlen abgeleitet werden können.
Die Installation der notwendigen Hardwarekomponenten sowie die softwareseitige Programmierung und Inbetriebnahme des Gesamtsystems werden ebenfalls durch die B&S Engineering begleitet.
Die Ergebnisse.
Investkosten für die Umsetzung und Implementierung ca. 35.000 €.
Energieeinsparung von 25 % und mehr.
Transparente Energieverbraucherstrukturen bis hin zur abrechnungsrelevanten Energiezählung.
Automatische Früherkennung von Anlagenfehlern.
Daten Langfristaufzeichnung mit Kennzahlenbildung.
Erhöhung des Autarkiegrades durch Energiedatenanalyse und intelligente Steuerung der Energieerzeugungs- und -verbrauchsprozesse.
Dauerhafte Senkung der CO₂-Emissionen durch automatisierte Überwachungsfunktionen der Energieverbraucher.
Gemeinsam in eine Energieeffiziente Zukunft.
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